[kreativ gesehen] (15): Schlechtes Licht, gibt es nicht!

Es gehört zu den Herausforderungen der Presse- und Reportage-Fotografie mit dem Licht auszukommen, dass einfach da ist. Egal ob strahlender Sonnenschein, trister Nebel, der romantische Schein einer Kerze ... ups! ... Fällt ihnen etwas auf? Ich bewerte das Licht bereits, teile ihm subjektive Eigenschaften zu.
Aber fangen wir vorne an.  Licht an sich ist weder gut noch schlecht. Es ist hell oder dunkel, hart oder weich, gerichtet oder gestreut, hat eine Richtung und irgendeine Farbe hat es auch immer. Im Endeffekt stellen sich mir immer die gleichen Fragen:

- Welches Licht ist vorhanden?
- Aus welcher Richtung kommt es?
- Gibt es mehrere Lichtquellen?
- Welche Farbe hat das Licht?
- Wie stark ist das Licht?



Es geht darum sehen zu lernen. Und das mit den Augen der Kamera. Es geht auch darum, die richtige Einstellung für mein Motiv zu finden. Oft heißt das, die Sensor-Empfindlichkeit jenseits der "ISO 100" zu wählen und gewisse technische Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Es heißt aber auch die Brennweite nicht nur nach gestalterischen Gesichtspunkten zu wählen.


Am häufigsten heißt es aber einfach, rausgehen auch wenn die Sonne nicht scheint. Sich einfach mal inspirieren lassen, die Augen aufmachen und sehen.

Ausführlich bespreche ich dieses Thema in Fotokursen und -Coachings. Dort gibt es dann auch Zeit zum sehen, analysieren, umsetzen und nachbesprechen unter Anleitung.

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