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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

[kreativ gesehen] - Hektisch verführen lassen

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Mein Kamera- und Objektiv-"Fuhrpark" hat sich in den letzten Monaten drastisch verändert. Alles begann mit dem Kauf einer gebrauchten Fujifilm X-E1 zu Testzwecken. An der Systemkamera mit 16 MP-APS-C-Sensor wollte ich eigentlich nur alte Schätzchen ausprobieren. Immerhin schlummerten aus analogen Zeiten noch Zeiss-Linsen "Made in West-Germany" im Schrank. Die Qualität der Bilder war überraschend. Auch im digitalen Zeitalter konnten die 40 Jahre alten Gläser mithalten. Das Arbeiten im Studio wurde etwas ruhiger, da manuell zu fokussieren ist. Aber es gab auch signifikant weniger Ausschuss durch Fehlfokussierungen. Das Focus-Peaking im elektronischen Sucher tat ganze Arbeit. Die Kamera ist klein und leicht, kein großer Rucksack ist mehr nötig, eine kleine Tasche reicht. Auch die Qualität der modernen Fujifilm-Objektive überzeugte oder sollte ich besser sagen, verführte mich. ___________________________________________ Mehr zu meinen ersten Fujifilm-Erfahrungen

Das unterschätzte A und O der Fotografie: Bildgestaltung

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"Ich fotografiere in RAW!" "Das mache ich dann in Lightroom." "Da mache ich eine Vignette drum." Sätze die ich als Fototrainer nur allzuoft höre. Die Technik mit ihrer fast überfordernden Fülle an Möglichkeiten ist so sehr in den Vordergrund gerückt, dass für die Gestaltung kein Platz ist. Dabei ist das Geheimnis guter Fotos gerade die Bildgestaltung. Mit ein paar kleinen Tricks kann jeder mit jeder beliebigen Kamera bessere Bilder machen. Voraussetzung ist natürlich die Kenntnis der Technik. Was Verschlusszeiten, Blende und Objektiv-Brennweiten bewirken, sollte jeder Fotograf wissen. (z.B. im FF-Fotoschule- Kurs: Grundlagen der Fotografie ) Der nächste Schritt ist diese als Gestaltungselemente zu begreifen. Das bedeutet bereits bei der Aufnahme zu gestalten, statt sich stundenlang am Rechner herum zu ärgern. Zwei Klassiker der Bildgestaltung: Goldener Schnitt und Wiederholung in einem Bild eingesetzt. Wie geht das? Wie spielt man

Eindrücke vom Kurs "Peoplefotografie im Studio" (FF-Fotoschule)

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Menschen im Studio zu fotografieren ist ein weites Thema. Einen Ausschnitt davon haben haben wir unter dem Motto "Beauty" in dem FF-Fotoschule-Kurs "Peoplefotografie" beleuchtet. Allgemeine Einweisungen zur Arbeit in einem Studio und Tipps zur Licht- und Schattenführung, sowie der Umgang mit einem Blitzbelichtungsmesser standen am Beginn des Workshops.   Nikon D200, 70mm, 1/125, F5,6, ISO 100 Sabrina stand den Teilnehmern geduldig Modell, während wir Striplights oder Effektlichter einrichteten. Heiß diskutiert waren auch die Fragen: Welche Brennweite einsetzen? oder Wieviel Platz braucht ein Heimstudio? Nikon D200, 110mm, 1/125, F8, ISO100 Eine besondere Lichtsituation, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Der reinweiße Hintergrund entsteht, weil das Modell vor einer Softbox steht. Das daraus resultierende Gegenlicht hat seine eigenen Herausforderungen, auch bei der Messung mit dem Blitzbelichtungsmesser. Fujifilm X-E1, 35mm, 1/125, F5, ISO