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Analog: Unterwegs mit einer Yashica mat LM



Beim Stöbern im Internet stolperte ich über eine gut erhaltene Yashica mat LM, eine analoge zwei-äugige Mittelformat-Kamera. Der Preis war sehr verlockend und sie ging in meinen Besitz über. Ein erster Testfilm musste natürlich sein. Besonders wichtig die Frage ob die Verschlußzeiten richtig funktionieren. Das ist bei alten Kamera-Verschlüssen häufig ein Problem.

Der Dom am Bremer Marktplatz.

Das mitttelalterliche Bremer Rathaus.

Die Kamera ist ausgerüstet mit einem 3,5/80mm Yashinon-Objektiv und macht Bilder im Format 6x6cm. Besonders spannend der Blick durch den Schachtsucher - das ist so ein bisschen wie "Kino." Transportiert wird der Film mit einem Aufzugshebel an der Seite der Kamera, was ich schon immer sehr chic fand. Das Arbeiten mit so einem "Klotz" ist natürlich anders. Die Kamera zwingt zur Ruhe und Konzentration, das ganze Gegenteil unserer schnelllebigen Zeit.



Im ehemaligen Bankgebäude am Domshof wird jetzt studiert.

Um auch die kurzen Verschlusszeiten zu testen musste ich ein wenig auf schönes Wetter warten. Dann war es aber Zeit für die Premiere mit einem Ilford XP2. (Schwarz-Weiß,  ISO400, Etnwicklung in C-41-Farbprozess) Der einzige Wermutstropfen: der alte Selen-Beliuchtungsmesser hat seinen Geist längst aufgegeben, das ist aber typisch für diese Technik.
Mir gefallen die Bilder sehr gut, die Verschlusszeiten laufen sauber. Das war sicher nicht unser letzter Ausflug, Filme sind jedenfalls schon genug da.